es kann kein baum hier
blühn, der nicht verdorrt
wenn der himmel zerrissen
wird.
es kann kein stiefel, der
uns das land zertritt
einen stein finden, der
ihn hier trägt.
es kann hier kein gesicht
noch lebendig sein
wenn die sonne
verschwindet.
es kann hier kein herz,
nimmt man ihm das recht
weiter leuchten und
schlagen.
denn hart ist diese
landschaft
als wenn man schweigt den
ganzen weg
wie sich das einbrennt
heißes gestein in deinem
schoße
und preßt ans licht
den verwaisten ölberg und
das weinfeld leer.
wasser gibt es hier
nicht. nur staub und licht.
ein licht, in dem der weg
versinkt
lockt hin zu den schatten,
die doch von eisen sind.