so träumend leicht, so nächtigt dort mein
denken
am
garten und am see und auch im treibhaus
wo meine rosen müde ihre blätter senken
am fensterglas, da haucht der tag sein leben
aus.
war also alles süße pracht, vergang'ne nacht.
und immer gleich die ungestillte sehnsucht
die wird zu einem stern, wunderschön und
strahlend weiß.
doch eine wolke, die weit oben meinen sternen
sucht
legt
sich auf ihn so schwer, bis er zerfällt ganz leis.
war also alles süße pracht, vergang'ne nacht.
so unbeschreiblich schön - in ehrfurcht
ich verharre -
die letzte rose, wie sie vor der nacht
verblüht.
tote
blätter fall'n auf den see, den hellen, klaren
wieder naht ein stern: ach sehnsucht, die
weiterglüht.
war also alles süße pracht, vergang'ne nacht.