zweihundert jahr hing ich
und war dem wind ein
ball
den
speerstich in den därmen
den hanfstrick um den hals
war immer ein genosse
der nachts das seil gekappt
mit hunger und mit schmerzen
kam ich den berg herab
fand immer eine hütte
ein düftiges versteck
dort schrieb ich meine lieder auf
bis sie mich dann entdeckt
und das der lieder erstes:
genossen, singt es weit
daß ihr zu tod getroffen
noch nicht getroffen seid
es ist der lieder zweites
das mir den mut
gemacht
mein krieg ist nicht entschieden
vor eurer letzten schlacht
der lieder drittes sagt euch
das keine hoffnung ist
die ihr nicht aus dem tale
des zweifels bergen müßt
das vierte lied: die einsicht
das nichts uns retten kann
setzen wir nicht haus und acker
und unser leben dran
und keine waffe bleibt uns
in diesem großen streit
als die das fünfte lied singt
der Völker einigkeit
das sechste lied will sagen
dem sieger wird's nicht leicht
solang der sieg nicht überall
ist nirgends er erreicht
zweihundert jahre hing ich
und war dem wind ein ball
den speerstich in den därmen
den hanfstrick um den hals
war wieder ein genosse
der mir das seil gekappt
mit hunger und mit schmerzen
komm ich den berg herab.