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Die FrühstücksideeDiese Idee war Charlys wichtigste. Sie ist auch die allereinfachste Idee, wenn wir uns vorstellen, daß sie ihm beim Frühstück gekommen ist. Die Sonne schien zum Fenster herein, in den Tassen von Charly und Jenny dampfte der Kaffee und Charlys Töchter naschten schon mal von den Kornflakes. Manchmal ärgerte sich Charly darüber, genau so wie es mir bei Florian und Linda ging, aber an diesem Morgen hatte er gute Laune. Also übersah Charly das Naschen, biß in ein Schinkenbrötchen und seufzte. „Ach, ja“, sagte Charly leise. „So muß es sein! Erst muß der Mensch in seinem Eßzimmer sitzen, was beißen und was trinken, und danach kann er losgehen und Häuser aufzeichnen oder bauen. Oder Menschen malen... Und sogar die Soldaten frühstücken, bevor sie losmarschieren und Häuser und Menschen kaputt machen...“ „Und die Könige frühstücken“, sagte Charlys älteste Tochter. Sie hieß wie Charlys Frau - Jenny. „Auch die Könige frühstücken erst, bevor sie den Generalen sagen, daß sie die Soldaten losschicken sollen...“ „Ja, genau“, sagte Charly und war stolz, daß er so eine schlaue Klein-Jenny hatte. „Aber du hast den Kakao verkleckert! Titsche nicht noch mit dem Ärmel rein! Und der Papst frühstückt auch erst einmal, bevor er einem König schreibt: ‘Exzellenz, schicke mal deine Generale und Soldaten nach Afrika! Die Neger dort glauben an einen fremden Gott...’ Ja, so ein Frühstück ist eben das Allerwichtigste für uns Menschen!“ Klar: Mittag und Abendbrot sind auch wichtig, und essen macht ja auch Spaß, aber mit dem Frühstück fängt eben alles an: jeder Tag. Gestern, heute und morgen. Das war so, als die Menschen fast noch Affen waren, und das wird weiter so sein, solange es Menschen gibt. Man könnte sogar sagen: auch die Tiere frühstücken erst mal, wenn die Sonne aufgegangen ist. Nur die Fledermäuse nicht, weil die sich dann zum Schlafen hinhängen. Für die Fledermäuse ist ihr Käfer-Abendbrot das Frühstück. Diese Idee war Charly also die wichtigste, und die klingt nun wirklich nicht doof. Sie hört sich ganz vernünftig an, und sie ist kinderleicht. Die hätte wirklich jeder haben können, am Frühstückstisch. Wenn einer aber den ganzen Tag in der Bücherei sitzt, Philosoph ist und nur Philosophen liest... Ach, so...
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CharlyCharlys Frühstücks-IdeeVon den Philosophen Die Idee von der ordentlichen UnordnungFritze in BerlinDer Philosoph mit den drei Vornamen Hegels Kinder Wie Charly und Fritze Freunde wurden Was Charly und Fritze an Hegel so sehr gefiel Von den Gesetzen Ein Gesetz über den Holzdiebstahl Was Charly und Fritze beim Bier einfiel Die GespenstergeschichteDer KommunismusWann und warum das große Teeglas überläuft Caesar und die Kaiser Der neue Caesar - das Geld Aber... Aber? Wo das Gespenst blieb Die Idee vom BackstubenwunderVon dummen Ideen in schlauen KöpfenWie man durch das Tauschen leben und reich werden kann. Oder nicht. Einfache Merksätze über den Reichtum Schaufensterbummel Das Backstubenwunder Der Mörder ist immer... der Bäcker! Die Idee, unsterblich zu werdenAndere Köpfe mit anderen IdeenBakunin, der Grizzly 100 Tage Frühling Die Idee, faul zu sein ... und kein Ende ... |