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Warum die Athener den Philosophen Sokrates umbrachtenDie Philosophen durften sich bei den alten Griechen, vor allem in Athen, also alles erlauben: im Weinfaß wohnen, alle Olivenöl-Pressen kaufen, lebende Hähnchen rupfen und zu allen Nichtphilosophen Idioten sagen. Soviel wurde ihnen später in keinem anderen Land mehr erlaubt. Dafür, dachten die Athener, müßten die Philosophen es bei ihnen aber auch sehr viel toller finden als in allen anderen Städten und Ländern. Im Prinzip machten die Philosophen das auch, nur danach fragen hätten die Athener sie nicht immerzu dürfen. Und wenn, dann doch nicht ausgerechnet den Philosophen Sokrates! "Hallo, Sokrates", fragte ein ziemlich wichtiger Idiot den Sokrates trotzdem. "Unser Athen ist doch die beste Stadt der Welt, stimmt's?" "Wieso", fragte Sokrates. Wenn er nicht gerade versuchte, aus einem Stück Marmor eine Figur zu hämmern, fragte er immer und alle "Wieso?". Das tat er, damit sich die Leute ein paar Gedanken über ihr Leben machten und weil er furchtbar neugierig war. "Na, weil ihr Philosophen euch bei uns doch alles erlauben dürft", sagte der ziemlich wichtige und ziemlich ärgerliche Idiot. "Und wieso ist das so gut", fragte Sokrates ganz normal. Darüber wurde der ziemlich wichtige Idiot nun furchtbar wütend, und er schrie Sokrates an: "Sofort sagst du Hund von einem Philosophen, daß Athen die allerbeste Stadt der Welt ist!" Sokrates blieb weiter freundlich. "Aber überlege doch mal, guter Mann! Ich und du, wir waren doch noch nie in einer anderen Stadt... Wieso sollte ich..." Hätte er doch ein einziges Mal gesagt, der arme Sokrates, was ein ziemlich wichtiger Idiot von ihm hören wollte! Der ziemlich wichtige Idiot rannte nämlich sofort zum Bürgermeister von Athen, der ein ganz wichtiger Idiot war, und diesem erzählte er, Sokrates renne durch Athen und mache die Stadt schlecht. Daß es in allen anderen Ländern besser sei, habe er gerufen... Wegen dieser verlogenen Petzerei wurde Sokrates vor Gericht gestellt, und als er da stand, erzählten sich alle Idioten schnell, was Sokrates ihnen noch so erzählt hatte. Das meiste hatten sie immer für schlau gehalten, aber nun, da der Philosoph vor Gericht stand, wollten sie das nicht verschweigen. Vielleicht war er ja schuldig, und dann konnte irgendjemand mal behaupten, sie wären mit ihm befreundet gewesen und hätten diese oder jenen Satz dem Gericht verheimlicht. "Also, Sokrates, paß mal auf", sagte da der Richter. "Das meiste von dem Zeug durftest du natürlich sagen! Bloß eine Sache, die geht ganz und gar nicht! Das Gesetz schreibt nun einmal vor, daß wir jeden, der unser schönes Athen beschimpft und andere Städte besser findet, umbringen müssen. Also lobe Athen schnell und sehr, sonst muß ich..." "Wieso", fragte Sokrates wie immer und erschrak fürchterlich. Nun aber war es zu spät. Nun fanden alle athenischen Idioten, daß ein so bockiger Philosoph leider, aber unbedingt vergiftet werden müsse.
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CharlyCharlys Frühstücks-IdeeVon den Philosophen Die Idee von der ordentlichen UnordnungFritze in BerlinDer Philosoph mit den drei Vornamen Hegels Kinder Wie Charly und Fritze Freunde wurden Was Charly und Fritze an Hegel so sehr gefiel Von den Gesetzen Ein Gesetz über den Holzdiebstahl Was Charly und Fritze beim Bier einfiel Die GespenstergeschichteDer KommunismusWann und warum das große Teeglas überläuft Caesar und die Kaiser Der neue Caesar - das Geld Aber... Aber? Wo das Gespenst blieb Die Idee vom BackstubenwunderVon dummen Ideen in schlauen KöpfenWie man durch das Tauschen leben und reich werden kann. Oder nicht. Einfache Merksätze über den Reichtum Schaufensterbummel Das Backstubenwunder Der Mörder ist immer... der Bäcker! Die Idee, unsterblich zu werdenAndere Köpfe mit anderen IdeenBakunin, der Grizzly 100 Tage Frühling Die Idee, faul zu sein ... und kein Ende ... |