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37.Doris war selbst als Dolly die gescheiterte Medizin-Studentin geblieben. Heike dagegen... Heike hätte wohl auch das abgeschnittene Bein noch einmal auf Touren gebracht, und als ihre ärztliche Kunst gegen Mitternacht doch versagte, stellte sie mich als Handwerker an. Sie war auch dabei unverschämt. Ich lag quer vor ihr und der Rampe aus den Federbetten, und Heike sah sich in den Schrankspiegeln zu, wie sie sich mit dem rechten Zeige- und Mittelfinger die Möse spreizte. Mit der Linken holte sie sich meine Rechte. "Von wegen 'ein Geschlechtsteil hat keine Knochen'! Das ist doch aus dem Bienchen-Unterricht für Kinder", sagte Heike. "Aber wir sind doch erwachsen, nicht? Komm rum! Ich mache dir das auch!" "Du, kann das sein, daß du mich jetzt irgendwie verwechselst?" "Nur ein, zwei Finger! Und wenigstens probieren..." Heike dirigierte meine in ihr verschwundene Hand mit den rechten Fingern, und noch bevor sie mich zur Entjungferung überredet hatte, war ihr das genug. Sie begann am Haaransatz, zwischen den gezupften Brauen und zwischen den Brüsten zu schwitzen. Ihre Augen wurden selig feucht und ihre Zunge tobte im starr klaffenden Mund. "Wozu", keuchte Heike, "wozu brauchst du die Nackte Lust, hm? Ich... Du kannst auch mich rasieren! Zwar nicht den Kopf, aber sonst... Und wir werden uns einschmieren... Auch... Gleich morgen, ja?" "Na ein paar Unterschiede gibt es schon", sagte ich etwas kühler. "Drei Unterschiede!" "Die Silikonsäcke, ja! Ja, du geiler Sack..." "Und du bist keine Hure!" Plötzlich klemmte Heikes Zunge zwischen ihren Zähnen fest. Ihre Augen wurden schmaler, und ihre Unterlippe zitterte. "Und dich hält Gabi für ?nen Bullen", freute sich Heike. "Ja, was meinst du ahnungsloser Engel denn, wie ich das Haus bezahle? Oder kennst du eine Bank, die Krankenscheine annimmt? Dann gib mir die Adresse! Dann gibt es null Probleme mit dem Frühstück... Den Zahnarztstuhl nur noch für dich... Und nie mehr Dörrfleisch!" "Du meinst...?" "Ich komme auch in die Kiste, in Ketten", lockte Heike mich mit der Stimme, während sie nach meinem ziemlich schlimmen Finger faßte. "Erik wird mich auspeitschen, mich, aber das ist die Wahrheit! Drei Monate mit Bluthochdruck und vier Krampfadern, dann bin ich freiwillig zu Gabriele... Und Klinik-Sex ist in! Die Phantasie habt ihr doch alle! Jeden Abend zwei, drei Bonzen zu kriegen, ist kein Problem! Und dann die Reisebusse! Wenn die Oma ihre Lama-Decke kauft, kann Opa hier das Kreislauf-Mittel abholen! Wenn du eine Hure willst, dann bist du hier ganz richtig, Micha! Bei der größten, die Gabriele in ihrem Stall hat!" Heike stopfte sich mit mir den Mund und mit der Hand und mit der Zunge bekam sie mich noch einmal steif. Sie preßte mich an der Wurzel, bis wir uns umgeschichtet hatten, schiente mich, als sie zum Wegreiten aufsaß, und drückte im Galopp mit dem kleinen Finger auf meine Hoden. "Und du bist meine Hure, ja", freute sich Heike an sich selbst. "Na, mit dir läuft es doch so, wie ich will! Wie Gabriele und ich wollen... Das träumen doch die meisten Kerle sowieso: hergenommen und geteilt werden! Und wir Sünden- Schwestern teilen alles... Du... Du kriegst die Nackte Lust! Ich hole sie dir in die Sprechstunde, ja? Daran wird Gabriele nichts finden! Wenn es rauskommt... Wenn es rauskommt, wird mir Laabs den Arsch aufreißen, aber... Aber heute hast du sie dir verdient... Kollegin!" Noch als sie stumm neben mir lag, rieb sich Heike, die Augen geschlossen und den Mund bekennend offen, mit dem Kinn die Schlüsselbeine. Ihre Brüste massierte sie selbst, und als sie mich zufällig mit dem Ellenbogen berührte, holte sie sich träumerisch langsam noch einmal meine rechte Hand an ihre Himmelstür. Für einen Rest Ausdauer hätte mir Heike wohl auch noch die Geheimzahl ihrer Geldkarte verraten, aber erstens war ich zu müde, und zweitens wollte ich der Nackten Lust wenigstens halb so gut gefallen können.
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